M5

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Der Kugelsternhaufen M5 zählt zu den drei hellsten Kugelsternhaufen, die bei uns beobachtet werden können.

Seine Entdeckung erfolgte durch den deutschen Astronomen Gottfried Kirch im Jahre 1702. Charles Messier beobachtete den Haufen im Mai 1764 und gab ihm die Nummer 5 in seinem berühmten Katalog. Beide Astronomen konnten mit ihren vergleichsweise kleinen Teleskopen jedoch nur einen Nebelfleck sehen. Eine Auflösung in Einzelsterne gelang dann William Herschel mit seinem großen Spiegelteleskop.

M5 ähnelt dem bekannten Kugelsternhaufens M 13. Er ist mit knapp 30.000 Lichtjahren etwas weiter entfernt als dieser, mit einer Helligkeit von 7 mag nur etwas schwächer und besitzt ebenso rund eine halbe Million Einzelsterne.

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